Die Sprache gefällt mir sehr und den Inhalt fand ich faszinierend…
Mir gab das Buch weitere Einblicke in die Verhältnisse damals; das hat mir
das Buch noch wertvoller gemacht. Die Autorin war sicher für all diese
Menschen eine wichtige Bezugsperson! Wie gross ihr Anteil an dem Leben jeder
einzelnen Frau war, spüre ich sehr deutlich.
Von Herzen wünsche ich der Autorin noch viel Schaffenskraft!
Nochmals herzlichen Dank für diese schöne und wertvolle Lektüre!
Erika Illy, Frutigen 17.10.2004
Für mich ist bei der Lektüre sehr deutlich geworden, mit welch starkem
Engagement und welcher Sensibilität Käthe Seelig ihre
schriftstellerische Arbeit betreibt. Die Gedichte - nicht zuletzt die über
"ihren" See - drücken ein wohltuendes Lebensgefühl und die
meisten anderen Texte ein sehr sympathisches Verhältnis zu den Menschen
aus, über die sie erzählt.
Manfred Pauli, Leipzig 08.04.2004
Du hast mir von Käthe Seelig ein Buch mitgebracht, was ich mir immer
stückchen- bzw. geschichtenweise abends im Bett genehmige. Es liegt auf
meinem Nachttisch. Die Geschichten sind auch sehr nett und regen oft zum
Schmunzeln an.
Christel Finger, 15.02.2004
Ich finde die Geschichte wieder - wie die anderen - gut.
Die Elisabeth ist so geschildert, daß sie lebendig und vorstellbar ist in
ihren Eigenheiten, Wünschen und Verhaltensweisen. Wie der schwierige und
behutsame Prozeß der Annäherung zweier erwachsener Menschen
"mit Geschichte" dargestellt wird, liest man mit Spannung oder mit
Aufmerksamkeit.
Und schließlich siegt das Leben, die Liebe - jedenfalls für die Dauer
der Episode. Das ist ein ganz und gar humanistischer und optimistischer Zug.
Das Lesen bereitet - und schon gar einem Atheisten - Vergnügen und die
Naturschilderungen sind wieder berührend.
Renate Geldner, Berlin im Dezember 2002
Ich gestehe, ein bißchen zögerlich zunächst vor diesem Buch
gesessen zu haben. Worauf lasse ich mich da ein? Seit längerem bevorzuge
ich, wenn überhaupt mal freie Zeit ist, Memoiren-Literatur von
Schauspielern und Regisseuren. Aber dann schien mir das Ganze beim Lesen doch
nicht so fremd. Und dann all die Sequenzen aus dem Hochschulgeschehen. Vieles
sehe ich wieder vor mir. Nicht nur Gisela und Karl Eckstein, auch unser
berühmtes 11. Plenum mit naivem Vor- und tragischem Nachspiel. Selbst
unser Hegel kommt vor. Zwar nicht an der Hochschule, aber im Zitat...
Herrlich, die aktuellen Attacken, sie sprechen mir sehr aus der Seele!
Ich danke herzlich für dieses Lektüre-Erlebnis!
Wolfgang Kröplin, Leipzig 20.06.2002
Ich habe mit Interesse und Spannung "Aber die Liebe bleibt" gelesen.
Die sieben Frauen sind mir nah gekommen, ich habe mich mit ihnen gefreut und
mit ihnen gelitten. Es sind die sogenannten "einfachen" Frauen,
die tapfer ihr Schicksal annehmen, ihr Leben anpacken, das Unvermeidliche ohne
Klage tun und ertragen. Sie haben alle ihre ethischen Wertvorstellungen,
nach denen sie leben und urteilen. Sie sind mir auf alle ihre Weis sympathisch.
Ich kann mich mit ihnen identifizieren.
Das Buch ist auch schön "gemacht" – mit den Gedichten
dazwischen, dem Interview mit der Autorin, der Strukturierung –
Abschnitte mit Teilüberschriften, einem Motto usw.
Irmtraud Zimmer, Rangsdorf 25.05.2002
Was hat Käthe Seelig für eine wunderbare Gabe, die Menschen zum
Nachdenken zu bewegen. Die Poesie in ihren Worten klingt tatsächlich wie
das hohe "C". Ich gratuliere aufs herzlichste…
Ihre kritische Auseinandersetzung mit den Themen zeigt deutlich, dass selbst
Männer des Nachdenkens, Prüfen, Auseinandersetzen nicht müde
sind. Dies macht Mut.
Petra Gollnick, Niederlehme 23.05.2002
…Ich habe mit großem Gewinn und Vergnügen die Geschichte zur
Linde gelesen, weil ich dabei die Käthe Seelig wiedergefunden habe, an die
ich mich so gern aus Leipziger Zeiten erinnere. Es ist doch ein gut Teil
autobiographisch, zumindest wer sie kennt, spürt das von Zeile zu Zeile.
Die Geschichte gewinnt allmählich eine immer übergreifendere
historische Dimension, dass sie wirklich als allgemeinbetreffend anzusehen ist.
Dennoch, und das ist wohltuend, bleibt es eine Geschichte von Menschen, die
einem, gerade weil sie so individuell bleibt, nahe gehen kann.
Ein literarisches Geschick besteht darin, das Heute mit dem Gestern und dem
Vorgestern zu verquicken, so dass unauslöslich das eine mit dem anderen
und dem dritten verquickt ist. Eine Liebeserklärung an Halle ist es
allemal - und das ohne Brimborium, sondern einfach in der schlichten und doch
anheimelnden Beschreibung von Orten bzw. Örtlichkeiten, die Bilder ergibt,
in denen ganz lebendig Menschen agieren. Was mich besonders anspricht an dem
Text ist die unaufdringliche Behutsamkeit der Erzählweise, ohne
vordergründige Urteilsbildung. Der Leser fühlt sich deshalb
einbezogen, und zumindest der hiesige Leser kann sich immer wieder selbst finden.
Wie Käthe Seelig mit Nazi-Vergangenheit, DDR-Realitäten und
Nach-Wende-Befindlichkeiten durch die Figuren der Geschichte brennglasartig
fokussiert und in Beziehung setzt, erscheint als ganz natürlich und ohne
jegliche Vereinseitigung. Aber Gott sei Dank gibt es auch kein
"Angepasst"! … Der politisch beseitigte Ost-West-Konflikt
(die Mauer) lebt heute umso eingefressener in den Köpfen fort - das wird
ohne Zeigefinger auf sehr menschliche und differenzierte Art beschrieben. Und
daher wohl auch der Schluss - die Geschichte kann sich nicht einfach harmonisch
auflösen, sondern - vorerst - wohl nur als Traum.
Es war mir ein Erlebnis, dieses Buch gelesen zu haben.
Eckardt Kröplin, Dresden 17.05.2002
Die "weihnachtliche Liebesgeschichte" habe ich mit viel Vergnügen
gelesen; Glückwunsch zu dieser rührenden Geschichte. Damit hat die
Autorin ihrer Freundin ein würdiges Denkmal gesetzt. Wäre ich
Cronelia, ich hätte genauso reagiert und der Elisabeth Mut gemacht
für diese Partnerschaft. Liebe ist das Einzige, was zählt im Leben.
Wie arm sind Menschen, die das niemals erfahren können…
Rita Lange, Rangsdorf 17.11.1999
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