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erschienen in der Reihe "Lebenslinien"
               
Beginnend mit der Hochzeit ihrer Eltern 1934 schreibt Hiltrud Rothe über
 Gehörtes, später über Erlebtes. Krieg und Nachkrieg haben sie
 geprägt – wie viele Gleichaltrige, die ihre Kindheit unter schlimmen
 Umständen verbringen mußten und rückschauend um so dankbarer
 für eine glückliche Entwicklungszeit sind. Viele schöne Episoden
 sind wie kleine Perlen einer langen Kette aneinandergefügt und lassen den
 Leser eine ganz normale Kindheit und Jugend miterleben, die jedoch – der
 menschlichen Individualität sei Dank! – auch wieder ganz anders als
 die anderer Menschen verlief. Auch die Liebe und Frauwerdung ist ähnlich
 und doch ganz verschieden anderer Lebensläufe – hier auch mit
 seltenen Einblicken in eine christliche Lebensbahn. Die Ausbildung im Nordosten
 Deutschlands stellt mit diesen drei Besonderheiten – christliches Leben
 unter Fischköppen zu DDR-Zeiten – sicherlich einen Extremfall dar
 und bietet einen reichen Fundus an außergewöhnlichen Lebenserfahrungen.
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