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 Andreas Flügge ist Urpotsdamer, geboren 15 Tage nach dem Mauerbau. "Was
 meine Mutter schwer getroffen hat, weil für meinen neugeborenen Po nun doch keine
 Penaten-Creme zu kriegen war ..."
 
Schon in der Schule Sinn für Situationskomik."Als die Lehrerin mich - sechste Klasse muß das gewesen sein - einmal fragte, was ich
 denn tun wolle, um meine schlechten Zensuren aufzubessern, da sagte ich - es überkam mich
 einfach: "Was soll ich da schon machen? Lernen, lernen, nochmals lernen!" Die
 Klasse grölte, die Lehrerin war sauer und ich kriegte einen kleinen Eindruck davon, wie
 das ist, wenn andere keinen Humor haben."
 
Erlernter Beruf: Technischer Zeichner."Ich wollte immer Architekt werden. Bis ich gesehen habe, daß Schinkel es einfach besser konnte."
 
Abitur an der Abendschule. Fernstudium Journalistik an der Uni Leipzig."Noch im September 89 angefangen! Nach drei Monaten war aus historischen Gründen
 erstmal Feierabend - unsere Marxismus-Dozentin kam plötzlich von einem anderen Planeten,
 und wir ahnten, daß kollektive Propagandisten und Agitatoren auf dem Arbeitsamt schwer
 vermittelbar sein würden - also flog sie raus!"
 
Seit 1986 beim Radio."Mich hatten sie mehr oder weniger auf Verdacht eingekauft - weil ich ohne zu stottern
 durch die Nachrichten kam und auch sonst eine vage Begabung signalisierte."
 
Verheiratet seit 1991. 2 Kinder."Ohne Kinder ist doch eine Ehe irgendwie leer - es dauert ewig, bis die Spülmaschine voll ist!"
 
Gegner der Rechtschreibreform."Ich kapier das alles nicht. Die Kleinschreibung wird nach wie vor groß geschrieben -
 dafür wird groß geschrieben nicht mehr zusammengeschrieben, und zusammengeschrieben wird
 ebenfalls auseinander geschrieben ... da wird fieleicht was zusammengeschrieben, Junge
 Junge!"
 
Hauptrollen: Moderator bei Antenne Brandenburg (ORB) in Potsdam.Nebenrollen: Die Stimme des Müllers von Sanssouci - in "Friedrich der Zweite und sein
 Müller" beim ORB. Und neuerdings Ghostwriter für F II. und Müller Grävenitz,
 wie vorliegendes Buch beweist ...
 Bei uns von ihm: Friedrichs Glanz und Müllers Gloria |