Hans-Joachim Schreckenbach
wurde 1928 in Dresden geboren, dort bis 1946 Schulbesuch.
1944 - 1945 Luftwaffenhelfer bei der Heimatflak in Dresden und in Deutzen. Mutter und Bruder
kommen bei dem Bombenangriff am 13./14. Febr. 1945 ums Leben, Vater war schon 1936 gestorben.
März 1946 Abitur.
1946 bis 1951 Studium der Geschichte, Germanistik und Anglistik an der Universität Leipzig, Staatsexamen, 1952 Promotion.
1951 - 1953 Institut für Archivwissenschaft in Potsdam (Ausbildung zum wissenschaftlichen Archivar), 2. Staatsexamen.
1953 Beginn der beruflichen Tätigkeit im Mecklenburgischen Landeshauptarchiv in Schwerin. 1954 Wechsel an das Goethe-
und Schiller-Archiv in Weimar (Schwerpunkt: Erschließung der Nachlässe von Goethe, Schiller
und anderen Schriftstellern). Ab 1958 Abteilungsleiter im Brandenburgischen Landeshauptarchiv
(später Staatsarchiv Potsdam), vielfältige archivarische und publikatorische Tätigkeit.
Ende 1989/1990 Mitglied des "Runden Tisches" des Bezirks Potsdam.
1991 - 1993 Referent für Bibliotheks- und Archivfragen im brandenburgischen Ministerium für Wissenschaft,
Forschung und Kultur, 1993 bis Ende 1996 Lehrtätigkeit als Honorarprofessor an der FH Potsdam.
Umfangreiche wissenschaftliche Tätigkeit in den Bereichen Landes-, Regional-, Verfassungs- und
Verwaltungsgeschichte, Archivwissenschaft, Quellenkunde und Bibliographie.
Über 250 Veröffentlichungen, darunter 12 selbständige Publikationen (u.a. "Bibliographie
zur Geschichte der Mark Brandenburg", Katalog "Goethes Autographensammlung sowie
Mitarbeit an 15 weiteren Publikationen (u.a. "Potsdamer Schlösser in Geschichte und
Kunst", "Dokumente aus geheimen Archiven, "Berichte der Landes- und
Provinzialverwaltungen...1945/46", "Brandenburgisches Biographisches Lexikon").
Daneben Mitarbeit in Forschungsgruppen, wissenschaftlichen Kommissionen und heimatgeschichtlichen
Vereinigungen, zahlreiche Vorträge.
Bei uns von ihm: Nachwort (Brandenburg 1945 bis 1949 und sein Ministerpräsident Dr. Carl Steinhoff) in 7 Italienische Novellen
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