Rudolf Steinhoff
wurde am im April 1927 in Berlin-Lankwitz geboren, Vorschulzeit in Königsberg (Ostpreussen).
Nach überstürztem Wegzug wegen der politisch motivierten Entlassung (1933) seines Vaters aus
dem Staatsdienst Einschulung in Wilhelmshorst. Nach Abschluss der Grundschule Oberrealgymnasium
in Berlin-Schöneberg Einberufung zum Luftwaffenhelfer-Dienst im Juli 1943. Umschulung in
die 1. Städt. Oberschule nach Potsdam. Ende 1944 Einberufung zum Arbeitsdienst, Mitte Januar 1945
zur "Wehrmacht", kurzer "Kampfeinsatz" im Weserbergland im April 1945
bis zur Auflösung der Truppe.
Rückkehr ins Elternhaus im Juni 1945, Hilfsarbeiter an der Humboldt-Universität.
Im Februar 1946 Immatrikulation an der Medizinischen Fakultät, Staatsexamen 1951.
Von 1951 (Assistenzarzt) über die Promotion 1953 zum Dr.med. und Facharzt-Ausbildung bis 1964,
danach Oberarzt, wurde er 1981 Chefarzt der Berliner Frauenkliniken.
Kurz danach Ausreise in die BRD; statt der erhofften wissenschaftlichen Weiterentwicklung
frustrierende Berufsjahre mit mehrfacher Arbeitslosigkeit. Ruhestand 1990.
- Mitherausgabe eines medizinischen Fachbuches in der DDR und BRD
- seit 1990 familiäre Geschichtsforschung (insbesondere bezüglich des politischen Schicksals des Vaters)
- Vorbereitung der Herausgabe von Übersetzungen italienischer Novellen
Bei uns von ihm: "Carl Steinhoff - ein Lebensbild von seinem Sohn"
in Carl Steinhoff: Sieben Italienische Novellen
in der Reihe Wilhelmshorster
|